Jubiläumsedition
Ein Mappenwerk in begrenzter Auflagenhöhe mit Editionen der Künstler:innen, die im Jubiläumsjahr 2023 im Kunstraum ausgestellt haben, mit Ergänzungen um weitere Positionen vergangener Jahre.
Präsentation: Mittwoch, 6. November 2024, 19 Uhr
Ausstellung: Donnerstag und Freitag, 7. u. 8. November 2024, 14 bis 19 Uhr
[Publikation]
Modell Kunstraum.
50 Jahre Kunstraum München
Hrsg. von Lena von Geyso, Luise Horn, Lennart Laule, Friederike Schuler für Kunstraum München e.V.
Mit Texten von Sabeth Buchmann, Matthias Buck, Hans Dickel, Gürsoy Doğtaş, Lena von Geyso, Michael Hirsch, Justin Hoffmann, Luise Horn, Jens Kabisch, Olaf Metzel, Jenny Mues, Friederike Schuler, Daniela Stöppel, Alexander Steig, Timm Ulrichs, Wolfgang Ullrich und Sabine Weingartner
Gestaltung: Hagen Verleger
Verlag: Kunstraum München, Deutsch-Englisch, 316 Seiten, ISBN: 978-3-948754-04-4
Preis: 32,- €; Mitgliederpreis: 22,- €
Anne Quirynen & Sandra Schäfer
Tracing Echoes. From Westerwald to Rio Tinto
»Tracing Echoes. From Westerwald to Rio Tinto« nimmt uns mit auf eine Zeitreise von der Industrialisierung über die digitale Revolution auf eine Suche nach den Spuren von Bildern aus der Vergangenheit, die bis heute nachklingen und in die Zukunft weisen: Bilder, die bereits existieren, Vorstellungen, die wir haben, und Abbildungen, die durch uns oder die Technik erzeugt werden.
Im Rahmen von Various Others (5. bis 15. September), Open Art (6. bis 8. September 2024)
The exhibition »Tracing Echoes. From Westerwald to Rio Tinto« takes us on a journey through time, from the industrial to the digital revolution, in search of traces of images from the past that continue to resonate with us today and point to the future: pictures that already exist, perceptions that we have, and renderings that are created by us or by technology.
Part of Various Others (September 5 – 15), Open Art (September 6 – 8, 2024)
Weiterlesen[Buchvorstellung]
Heidi Mühlschlegel: Frau S. und ihr Mann
Die Ausstellung »Heidi Mühlschlegel: Frau S. und ihr Mann« war während der Pandemiezeit 2019/20 im Kunstraum nur unter Einschränkungen zu sehen gewesen. Die Publikation macht die Ausstellung nun noch einmal in anderer Form präsent.
Weiterlesen[Sommerateliers]
Dieses Jahr bietet der Kunstraum sein Ober- und Erdgeschoss erneut zwei Gästen gleichzeitig als Sommeratelier an. Das mittlerweile traditionelle Format ermöglicht lokal agierenden Künstler:innen, den Kunstraum München während seiner Sommerpause als Arbeitsraum zu nutzen. Am Ende der einmonatigen Residenz gibt es im Rahmen eines Open Studios die Gelegenheit, Einblicke in die Arbeit der Künstler:innen zu erhalten.
WeiterlesenNeringa Vasiliauskaitė
Repetitions & Rituals
Neringa Vasiliauskaitė entwickelt für den Kunstraum München raumbezogene Arbeiten, die an Erinnerungsmomente ihrer Kindheit anknüpfen. Die vielschichtigen und mehrdeutigen Werke, sowohl an der Wand als auch im Raum verteilt, fungieren als Metaphern für wiederkehrende alltägliche Rituale und untersuchen die Transformation von verschiedenen Aggregatzuständen, Zeitsträngen sowie damit verbundenen Emotionen und Bedeutungen.
Die Ausstellung wird kuratiert von Lena von Geyso und Patricia Drück
Weiterlesen[Gastprojekt]
Musikalische Grußkarten. Ein Projekt von und für Künstler:innen & Musiker:innen in der Ukraine
Das Projekt, das noch in Friedenszeiten von Ksenia Hnylytska und Natalia Martynenko in Kiew (sprich: KY-JIW, engl.: KY-IV) entwickelt wurde, verbindet die Werke von bildenden Künstler:innen und DJs/Musiker:innen aus der Clubszene in Form von hochwertig produzierten Musikpostkarten. Die meisten der beteiligten Künstler:innen arbeiten im Moment in der Ukraine, so dass die neu hinzugekommenen Postkarten in erster Linie die Kriegssituation reflektieren. Das Projekt soll helfen, die Verbindung zu den weitgehend vom internationalen Kultur- und Clubbetrieb abgeschnittenen Kunst- und Musikschaffenden zu halten. Der Erlös aus dem Verkauf der Musikpostkarten (Auflage 4) geht unmittelbar an die Künstler:innen.
Ein Gastprojekt kuratiert von Ksenia Hnylytska (Visuelles) und Natalia Martynenko (Audio)
Design: Anton Smirnov (†), Oleksiy Romanenko
Videopräsentation: Lesja Zajac für institution of unstable thoughts
[Gastprojekt | En plein air]
Silvia Cini
ESTRANEE
Treffpunkt: Haltestelle »Am Tucherpark«, Buslinie 54
Der Bus 54 fährt vom U-Bahnhof Giselastraße (Ausgang »D« – Martiusstraße) in fünf Minuten nach »Am Tucherpark«. Von dort gehen wir in der Gruppe zu Fuß ca. 10 Minuten. Um pünktliches Erscheinen wird gebeten. Fahrräder können in der Nähe der Bushaltestelle abgestellt werden.
Ursula Neugebauer
schwarzer Schnee
Die Berliner Konzeptkünstlerin Ursula Neugebauer schreibt ihr 2019 begonnenes Projekt „schwarzer Schnee“ fort, für das sie wiederholt auf Spurensuche ins polnische Dzwonów (ehemals Schellendorff) gereist ist, dem Geburtsort ihrer Mutter, den diese nach ihrer Flucht 1945 nach Westdeutschland nie wieder besucht hat.
Weiterlesen[Buchvorstellung und Performance]
Schmarotzerbrücke
Ein temporäres Denkmal in 16 Stationen von Samuel Fischer-Glaser, Yulia Lokshina, Constanza Meléndez und Angela Stiegler
Am 8. März 2024 schlagen die Künstler:innen Samuel Fischer-Glaser, Yulia Lokshina, Constanza Meléndez und Angela Stiegler einen Teil der „Schmarotzerbrücke“ in den Kunstraum und präsentieren sowohl die Publikation als auch mehrere Orte, die seit Sommer 2021 auf der heutigen Maria-Luiko-Straße neue Namen tragen. Anlässlich der Veranstaltung erscheint eine englische Übersetzung.
WeiterlesenStephanie Stein
RUN RUN RUN
Die Künstlerin Stephanie Stein entwickelt für den Kunstraum München eine Einzelausstellung unter dem Titel RUN RUN RUN mit neuen ortsspezifischen, postminimalistischen Arbeiten. Als zeitlose Zeichen wirken sie wie Relikte oder architektonische Fragmente und eröffnen Bezüge zu anthropologischen und kulturgeschichtlichen Themen sowie Natur und Kosmos. Damit knüpfen sie an elementare Fragen der Ontologie und Metaphysik an.
Anlässlich der Ausstellung erscheint eine Edition der Künstlerin.
WeiterlesenJubiläumsjahr 2023
It’s time to celebrate! The year 2023 marks the 50th anniversary of the Kunstraum München. Therefore a special program has been developed that references the history and future of the institution. For this program, the Kunstraum has invited selected artists—who have exhibited here since the 1970s—to develop projects in tandem and exchange with other artists and positions.
Weiterlesen[Buchpräsentation und Ausstellung]
Paula Leal Olloqui
2021 begann Paula Leal Olloqui ausgehend von einer Einladung zur Sommerresidenz im Kunstraum München zu dessen Geschichte zu forschen. Nun schließt ihre Buchpräsentation das Jubiläumsjahr 2023 ab, in dem der Kunstraum sein 50-jähriges Bestehen feiert.
WeiterlesenVorstellung der Kunstraum Archiv-Datenbank
Der Kunstraum München hat im Jahr 2022 den Grundstein für sein stetig wachsendes digitales Archiv gelegt. Zum 50. Jubiläum des Kunstraum löst eine Datenbank die bisherige Online-Dokumentation von Ausstellungen, Veranstaltungen, Publikationen und Editionen in einer Blog-Struktur ab. Die datenbankbasierte Ordnung und Ablage ermöglicht es, Querverbindungen sichtbar und auch zugehörige Dokumente wie Einladungskarten, Pressemitteilungen oder andere Archivalien zugänglich zu machen.
Weiterlesen[Vorträge & Filme]
Ein Nachmittag zu Hanne Darboven im Kunstraum
Anlässlich der Ausstellung mit Werken von Hanne Darboven findet am 25. November 2023 ein Nachmittag mit Vortrag, Filmen und Diskussionen im Kunstraum München statt. Im Zentrum der Beiträge stehen die lebenslangen Wohn- und Arbeitshäuser von Hanne Darboven in Hamburg.
WeiterlesenHanne Darboven & Julia Gaisbacher
Am Burgberg
Die Ausstellung Am Burgberg zeigt eine Gegenüberstellung von Werken der beiden Künstlerinnen sowie zwei neue Arbeiten von Julia Gaisbacher, die sich auf Darbovens lebenslanges Wohn- und Arbeitshaus Am Burgberg in Hamburg-Harburg beziehen.
Kuratiert von Luise Horn und Dietmar Rübel
Weiterlesen[Lange Nacht der Münchner Museen]
Wir möchten Sie herzlich zur Langen Nacht der Münchner Museen einladen!
Zu diesem Anlass bieten wir Ihnen noch einmal exklusiv die Möglichkeit, die Videoarbeit „THE MAELSTRÖM“ (Dauer 30 Min.) zu sehen. Diese „eindringliche Videoarbeit zum Thema Migration“ (SZ, 6. Oktober 2023) von Santiago Sierra wird während der Langen Nacht ab 18 Uhr immer zur vollen Stunde gezeigt.
[Gespräch]
Künstlergespräch mit Franz Erhard Walther
Am Samstag, den 7. Oktober 2023, um 19:00 Uhr laden wir herzlich zum Künstlergespräch mit Franz Erhard Walther ein.
WeiterlesenSantiago Sierra / Franz Erhard Walther
En plein air, Performance-Reihe im öffentlichen Raum in Zusammenarbeit mit dem Kunstraum München.
Weiterlesen[Sommerateliers]
Sandra Hauser
und
Joseph Maurus Wandinger
Dieses Jahr bietet der Kunstraum sein Ober- und Erdgeschoss in Anlehnung an das Jubiläumsprogramm zwei Gästen gleichzeitig als Sommeratelier an. Das mittlerweile traditionelle Format ermöglicht es lokal agierenden Künstler:innen, den Kunstraum München während seiner Sommerpause als Arbeitsraum zu nutzen. Zum Ende der einmonatigen Residenz kann eine öffentliche Präsentation stattfinden.
Weiterlesen[Vortrag / Diskussion]
Helle Fabrik, Dunkelkammer Produktion
mit Jochen Becker
Folgt man dem Philosophen und Künstler Daniel Rubinstein, so befinden wir uns in einer „Repräsentationsdämmerung“: Die Fotografie ist nicht mehr das Medium des Sichtbaren, sondern des Sichtbarmachens von Unsehbaren. Mehr dazu am kommenden Mittwoch.
Weiterlesen50 Jahre Kunstraum München – Sommerfest
Mit:
Agnostoman (aka Salewski) – DJ-Bike & DJ Ibuprophet – Glump & Giovanni Raabe – Hennicker-Schmidt – Anton Kaun plus Anna McCarthy – Alexander Laner – Mediendienst Leistungshölle (Klaus Erika Dietl und Stephanie Müller) – rasso rottenfusser – DJ Manu Rzytki – DJ Konrad Wehrmeister u. a.
Und:
Favorit Bar – München 72 – Tabula Rasa – Tibet Food – Toshi
Nur bei trockenem Wetter.
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Studio Stadt. Peripherien elektronischer Musik
Studio Stadt betrachtet elektronische Musik als frühe Form digitaler Kultur und setzt sie ins Verhältnis zu den sich verändernden urbanen Peripherien in München und Berlin. Ausgehend von der Geschichte des 1960 in München gegründeten Siemens-Studios für elektronische Musik mischt Studio Stadt. Peripherien elektronischer Musik diverse (Ton-)Spuren zu einer Reflexion über die Automatisierung der Arbeits- und Lebenswelt im 20. und frühen 21. Jahrhundert.
Kuratiert von Ralf Homann und Florian Wüst in Zusammenarbeit mit Tim Tetzner und Jaro Straub.
Eine Kooperation mit Scharaun, Berlin-Siemensstadt.
Weiterlesen[Buchvorstellung und Gespräch]
Albert Coers - Books to Do
Albert Coers und Alexander Steig sprechen an diesem Abend über das Buch „Books to Do“ und die Buchprojekte, die es noch umzusetzen gilt. „Books to Do“ kann anlässlich der Vorstellung signiert und ermäßigt (€ 30,00) erworben werden.
Weiterlesen[Gespräch]
Ein Gespräch zwischen Lisa Hofmann und Olaf Metzel, moderiert von Kea Wienand.
Die im Dialog stehenden Widersprüche der jeweils unterschiedlichen ästhetischen Ansätze, Narrative und Strategien eröffnen ein mediales und performatives Wechselspiel auf visueller wie konzeptioneller Ebene: Filmische Dispositive und Spurensicherungen, die urbane Realitäten sichtbar machen und nicht mit Projektionen enden, sondern als Medium der Reflexion brennende Fragen adressieren, dekonstruieren und uns – dem Publikum – einen Spiegel vorhalten.
Weiterlesen[Vortrag]
Gürsoy Doğtaş: »Interieur – im Wohnzimmer der Arbeitsmigrant:innen aus der Türkei«
In einer spektakulären künstlerischen Aktion „raubt“ der Künstler Ulay am 12. Dezember 1976 das Gemälde „Der arme Poet“ von Carl Spitzweg aus der Neuen Nationalgalerie (West-Berlin) und deponiert es in der Wohnung einer Familie aus der Türkei. Mit dieser Aktion wollte er auf die prekäre Lebenssituation der Arbeitsmigrant:innen aus der Türkei aufmerksam machen, wird der Künstler später sagen. Allerdings bleibt die Familie nur ein passives Element seiner Aktion. Der Vortrag erforscht, wie die Wohnungen der Arbeitsmigrant:innen von selbst gut gemeinten Kunstaktionen zu zweifelhaften Projektionsflächen wurden.
WeiterlesenLisa Hofmann
Olaf Metzel
Mit der Berliner Künstlerin und Dokumentarfilmerin Lisa Hofmann wird Olaf Metzel einen Schwerpunkt auf gesellschaftspolitische Spannungsfelder rund um Wohnungsfragen, Verdrängungsprozesse und Diskriminierungsstrukturen legen.
Kuratiert von Nina Holm und Constanze Metzel
[Gespräch]
Künstlergespräch zwischen Tim Beeby und Wolfgang Ullrich
Am Sonntag, den 12. März 2023, um 14:00 Uhr laden wir herzlich zum Künstlergespräch zwischen Tim Beeby und Wolfgang Ullrich ein.
Weiterlesen[Gastprojekt]
Unsigned Untitled Undated – eine konzeptuelle Aktion mit Arbeiten auf Leinwand von Tim Beeby
»Unsigned Untitled Undated« ist das Angebot an die Besucher:innen des Kunstraum, ein unsigniertes Werk kostenlos mitzunehmen. Alternativ können Interessenten die Leinwand vom Künstler signieren lassen und sie dann zu den marktüblichen Konditionen käuflich erwerben.
Weiterlesen[Gespräch]
Hagen Verleger und Dr. Bettina Knaup
»Performing Archives«
Am Sonntag, den 5. Februar, um 16:00 Uhr widmen wir uns mit Hagen Verleger (Berlin) und Dr. Bettina Knaup (Berlin) dem Spannungsfeld von »Performing Archives« und »Archives of Performance«.
WeiterlesenHagen Verleger
Kr. Inventory: Archive on Display
Zum Auftakt des 50-jährigen Jubiläums des Kunstraum München 2023 widmet sich der Buchgestalter und Theoretiker Hagen Verleger (Berlin) der großen Materialfülle des Kr.-Archivs in einer kuratierten und kommentierten Form. Die Ausstellung verknüpft das Archiv als Inhalt mit dem Archiv als Ort, an dem Geschichte ›gemacht‹ wird.
WeiterlesenModell Kunstraum
Der Kunstraum München nimmt sein bevorstehendes 50-jähriges Jubiläum 2023 zum Anlass, sich intensiv der eigenen Historie zu widmen, die Arbeit am Archiv zu intensivieren und den Blick für eine Auseinandersetzung über Aufgaben, Rollen und Potenziale der Institutionsform Kunstverein zu öffnen.
Weiterlesen[Gastprojekt]
Archive of the Unknown – Baalbeck Studios Beirut
Teil des Composting Knowledge Netzwerks auf der documenta fifteen
»archive of the unknown« ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Studierenden der Lebanese Academy of Fine Arts in Beirut und der Akademie der Bildenden Künste in München zusammen mit Joseph Rustom und Sandra Schäfer in Partnerschaft mit Umam Documentation & Research in Beirut. Wir waren in der glücklichen Lage, an den Archivierungsprozessen der Baalbeck Studios in Beirut teilzunehmen, einer Filmproduktionsfirma, die von 1962 bis 1994 tätig war und von immenser lokaler und internationaler Bedeutung war. Große Teile des Materials wurden im Jahr 2010 von der libanesischen Kulturorganisation UMAM vor der Zerstörung gerettet. Anhand des teilweise unzugänglichen Film-, Ton- und Papiermaterials sowie der Ruine des Gebäudes untersucht unser Projekt die Imaginationen, Resonanzen, Diffusionen, Erosionen, Kontaminationen und das Kompostieren von Material und Erinnerungen der Baalbeck Studios. Welche Rolle das Archiv für die Zugänglichkeit von Wissen hat, wie es sich zur Erinnerung verhält und welche Rolle Materialität spielt, sind nur einige der Fragen, mit denen wir uns beschäftigt haben.
WeiterlesenEditionen 1973 – 1985
Mit Arbeiten von Jaroslav Adler, Michael von Biel, Detlef Halfa, Klaus Kumrow, Greg Kwiatek, Geerd Moritz, Ulrike Nattermüller/Horst Münch, Michael Sauer, Barbara und Gabriele Schmidt-Heins und Angelika Wiesenthal/Christian Brügge/Stefan Ravena
WeiterlesenPeter Hoiss
RGB
Der Versuch, die Welt in eine visuelle Ordnung zu bringen, ist thematischer Ausgangspunkt für die Präsentation von Peter Hoiss im Kunstraum München. In seinen Arbeiten widmet er sich dem Spannungsfeld von Fotografie, Installation und Wahrnehmung. Hierfür befasst er sich mit den Lichtfarben Rot, Grün und Blau (RGB) in der analogen Welt wie auch der Darstellung von RGB als vorrangigem Farbraum in der digitalen. In den von ihm gezeigten „Seh“-Objekten, Installationen mit Licht und Filterfolien sowie Fotoarbeiten eröffnet sich die subjektive Farbwahrnehmung den Rezipient:innen.
Kuratiert von Nina Holm
Weiterlesen50 Jahre Kunstraum München
Cora Piantoni – Der Neugiereffekt
Der Archivraum wird im Herbst 2022 von der Künstlerin Cora Piantoni (*1975, München/Zürich) bespielt. Material- und Konzeptionsgrundlage sind Auszüge aus Gesprächen und die Korrespondenz des Kunstraum-Archivs seit 1973.
WeiterlesenATTENTION
Christine Sun Kim & Thomas Mader
In Zeichnung, Performance, Soundarbeiten und Video widmet sich die kollaborative künstlerische Praxis von Christine Sun Kim & Thomas Mader komplexen Prozessen von Kommunikation, sozialem Ein- und Ausschluss, Gebärdensprache im Verhältnis zu gesprochener Sprache, in Grammatik inhärenten Machtstrukturen und erweiterten Möglichkeiten von Verständigung. Für den Kunstraum München entwickeln Mader & Kim eine raumgreifende Installation, die Möglichkeiten befragt, wie Aufmerksamkeit von Tauben* und hörenden Menschen im physischen und digitalen Raum erhalten und gelenkt werden kann. Ausgehend von zwei Vokabeln schafft die kinetische Anordnung eine Choreografie, die die Semantik Amerikanischer Gebärdensprache räumlich und körperlich erfahrbar macht und um einen Zustand ständiger Suche nach Aufmerksamkeit in zeitgenössischen Mediengesellschaften erweitert.
Kuratiert von Lena von Geyso
Weiterlesen[Sommeratelier]
Max Weisthoff
Max Weisthoff
»A white rainbow«
Sattler-Nähmaschinen, Stahl, Leder, Fellteile: Schwere Materialien und Werkzeuge, Arbeiten auf Papier, Skizzenbücher und eine Fülle elektronischer Bauteile prägen den Fundus im Atelier von Max Weisthoff. Die permanente Arbeit im Unfertigen beeinflusst das ausstellerische Handeln: Neben Skulptur und Installation steht immer wieder der Körper – besonders der eigene – im Fokus ortsbezogener Aktionen und Performances. Die Archaik der Werkzeuge und Materialien formatiert die Auseinandersetzung mit dem Körper und mit Themen wie Maske, Entzug, Kontrolle und Übergriffigkeit im Raum.
WeiterlesenHOUSES THAT CAN SAVE THE WORLD
Von den USA und Lateinamerika über Europa und den Nahen Osten bis hin zu Asien und Australien und darüber hinaus nimmt eine Revolution des Wohndesigns ihren Verlauf, da wir uns alle den Herausforderungen unseres Anthropozäns stellen müssen: Klimawandel und umweltschädliche Kunststoffe, globale Migration und die damit einhergehende Geopolitik, schnell wachsende Städte und eine alternde Bevölkerung. Eine weltweite Bewegung für symbiotische und sinnvolle Designlösungen ist im Gange, die unser Verständnis von dem Ort, den wir »Zuhause« nennen, neu definiert. Es handelt sich um nachhaltige Wohnmodelle, die große Veränderungen in der Art und Weise erfordern, wie wir uns heute unsere Häuser vorstellen und bauen. Partizipativ und achtsam verknüpfen diese neuen Hausbau-Taktiken Wissen aus den verschiedensten Bereichen, um würdige und nachhaltige Wohnformen für eine gesündere Zukunft zu schaffen/entwickeln.
WeiterlesenThomas Splett
Heidi sieht ein Bild
Der Münchner Fotograf und Medienkünstler Thomas Splett findet seine Themen im Alltag. Mit Neugier unterzieht er dabei Bekanntes einer “fotokritischen” Analyse, so dass seine Bilder das Vertraute und die damit einhergehende Erwartungshaltung nicht nur unterlaufen, sondern den Versuch einer Neukodierung unternehmen. In seinem eigens für den Kunstraum entwickelten Ausstellungsvorhaben „Heidi sieht ein Bild“ nähert er sich der scheinbaren Profanität eines Bestsellers an – Hintergrund bilden hierfür der Kinderbuch-Klassiker von Johanna Spyri und die darin verhandelten Motive von äußerer und innerer Landschaft der Protagonist:innen. Die losen Fäden der Fiktion und deren Rückkopplung in unser Allgemeinwissen und -bild permutieren so zu einem kritisch-atmosphärischen Dispositiv.
WeiterlesenGustav Metzger – Revisited
Gespräch mit Dr. Doris Leutgeb, Kustodin,
Leitung Sammlung Generali Foundation, Salzburg
und
Juli Lambert, Filmemacherin, München
Am Beispiel von Arbeiten aus der Ausstellung »Gustav Metzger – Revisited« diskutieren wir gemeinsam mit Dr. Doris Leutgeb, Kustodin und Sammlungsleiterin der Generali Foundation, Salzburg, über das kunsthistorische und juristische Spannungsfeld im Umgang mit Urheberrecht und Urheberschaft von Kunst. Gustav Metzger, der stets um die Auflösung des klassischen Werkbegriffs bemüht war, stellte in seinen Kunstwerken, Aktionen und Manifesten Begriffe wie »Einmaligkeit«, »Autorenschaft« und »Ewigkeitswert« infrage – und damit die Nachwelt vor ganz besondere Aufgaben, wie damit heute umzugehen ist.
Ergänzend gibt die Filmemacherin Juli Lambert Einblicke in die Entstehung der filmischen Dokumentation der Aktion »Travertin/Judenpech«, die Gustav Metzger 1999 vor dem Haus der Kunst in München verwirklichte.
[Gastprojekt]
colophon – Magazin für Kunst und Wissenschaft
Präsentation der zweiten Ausgabe und Ausstellung von Studierenden der Kunstgeschichte der LMU und Studierenden der Akademie der Bildenden Künste.
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