Hagen Verleger
Kr. Inventory: Archive on Display

19. Januar – 26. Februar 2023

Eröffnung:
18. Januar 2023, 19:00 Uhr

»Performing Archives«
Ein Gespräch zwischen Hagen Verleger und Bettina Knaup (re.act.feminism)
Sonntag, 5. Februar 2023, 16:00 Uhr

Führung in Deutscher Gebärdensprache mit
Sabrina Göb und Birgit Fehn
Sonntag, 12. Februar 2023, 14:00 Uhr

Kr. Netzwerk(e) © Hagen Verleger, 2022

Zum Auftakt des Jubiläumsjahres widmet sich der Buchgestalter und Theoretiker Hagen Verleger (Berlin) der großen Materialfülle unseres Archivs in einer kuratierenden und kommentierenden Form. Im Spiel mit musealen und archivarischen Konventionen wird der Inhalt des Archivs aus dem Abstellraum in den Ausstellungsraum transferiert, wobei sich die Geschichte(n) der Institution anhand von ihren Künstler:innen, Netzwerken, Räumen und Publikationen in der Geste des Ausstellens sowohl entfalten als auch bewusst entziehen. Was zeigen der Raum eines Archivs, seine Leerstellen, sein Gewicht oder eine Liste von Namen? Was legen materielle und narrative Rahmenbedingungen offen? Was passiert zwischen der Ausstellung eines Archivs und seinem Gebrauch?

Kuratiert von Lena von Geyso

Das Ausstellungsprojekt entstand in engem Austausch mit der Archivgruppe des Kunstraum München (Patricia Drück, Lena von Geyso, Nina Holm, Luise Horn, Lennart Laule, Cora Piantoni, Friederike Schuler und Alexander Steig). 

Das Projekt wird unterstützt von Stiftung Kunstfonds und NEUSTART KULTUR aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

To kick off the Kunstraum München’s 50th anniversary in 2023, book designer and researcher Hagen Verleger (Berlin) explores the great wealth of material in the Kr. archive in a curated and annotated form. The exhibition links the archive as content with the archive as a place where history is made. In an interplay between museum and archival conventions, the contents of the archive are transferred from the storage space to the exhibition space, and the history(ies) of the institution simultaneously unfolds (its artists, networks, spaces, and publications) and is consciously eluded. What do the space of the archive and its gaps, weight, or list of names reveal? What do material and narrative frameworks reveal? What happens between the exhibition of an archive and its use?

The exhibition was created in close exchange with the archive group of the Kr., consisting of board members Patricia Drück, Lena von Geyso, Nina Holm, Luise Horn, Lennart Laule, Cora Piantoni, Friederike Schuler and Alexander Steig.