Rückschau


Jubiläumsedition

7. u. 8. November 2024

Eröffnung:
06. November 2024, 19:00 Uhr

Das Foto (scharz/weiß) zeigt eine zweigeschossige Zweifamilienhaus-Hälfte mit Fenstern in der Dachschräge. Auf das rechte Fenster im zweiten Stock deutet ein roter Pfeil von rechts unten nach links oben. Rosemarie Trockel: come clean, 2024, Pigmentdruck auf Hahnemühle, signiert und nummeriert, Auflage 30, 42 x 30cm © Rosemarie Trockel, VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Ein Mappenwerk in begrenzter Auflagenhöhe mit Editionen der Künstler:innen, die im Jubiläumsjahr 2023 im Kunstraum ausgestellt haben, mit Ergänzungen um weitere Positionen vergangener Jahre.

Präsentation: Mittwoch, 6. November 2024, 19 Uhr
Ausstellung: Donnerstag und Freitag, 7. u. 8. November 2024, 14 bis 19 Uhr

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[Publikation]
Modell Kunstraum.
50 Jahre Kunstraum München

Eröffnung:
07. September 2024, 16:00 Uhr

Foto der Vorderseite des Buch-Umschlags in brauner Farbe ähnlich eines Kartons, vor hellem türkisen Hintergrund Publikation Modell Kunstraum, Verlag: Kunstraum München, Deutsch-Englisch, 316 Seiten, ISBN: 978-3-948754-04-4 | Grafik: Hagen Verleger 2024

Hrsg. von Lena von Geyso, Luise Horn, Lennart Laule, Friederike Schuler für Kunstraum München e.V.

Mit Texten von Sabeth Buchmann, Matthias Buck, Hans Dickel, Gürsoy Doğtaş, Lena von Geyso, Michael Hirsch, Justin Hoffmann, Luise Horn, Jens Kabisch, Olaf Metzel, Jenny Mues, Friederike Schuler, Daniela Stöppel, Alexander Steig, Timm Ulrichs, Wolfgang Ullrich und Sabine Weingartner

Gestaltung: Hagen Verleger

Verlag: Kunstraum München, Deutsch-Englisch, 316 Seiten, ISBN: 978-3-948754-04-4
Preis: 32,- €; Mitgliederpreis: 22,- €

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Anne Quirynen & Sandra Schäfer
Tracing Echoes. From Westerwald to Rio Tinto

7. September – 20. Oktober 2024

Eröffnung:
06. September 2024, 19:00 Uhr

Fotomontage © Anne Quirynen und Sandra Schäfer | Grafik: Matteo Lisanti

»Tracing Echoes. From Westerwald to Rio Tinto« nimmt uns mit auf eine Zeitreise von der Industrialisierung über die digitale Revolution auf eine Suche nach den Spuren von Bildern aus der Vergangenheit, die bis heute nachklingen und in die Zukunft weisen: Bilder, die bereits existieren, Vorstellungen, die wir haben, und Abbildungen, die durch uns oder die Technik erzeugt werden.

Im Rahmen von Various Others (5. bis 15. September), Open Art (6. bis 8. September 2024)

The exhibition »Tracing Echoes. From Westerwald to Rio Tinto« takes us on a journey through time, from the industrial to the digital revolution, in search of traces of images from the past that continue to resonate with us today and point to the future: pictures that already exist, perceptions that we have, and renderings that are created by us or by technology.

Part of Various Others (September 5 – 15), Open Art (September 6 – 8, 2024)

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[Buchvorstellung]
Heidi Mühlschlegel: Frau S. und ihr Mann

3. August 2024, 16 Uhr

Heidi Mühlschlegel: Schnurrbart, 2006, Acryl auf Leinwand, 80 x 105 cm

Die Ausstellung »Heidi Mühlschlegel: Frau S. und ihr Mann« war während der Pandemiezeit 2019/20 im Kunstraum nur unter Einschränkungen zu sehen gewesen. Die Publikation macht die Ausstellung nun noch einmal in anderer Form präsent.

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[Sommerateliers]

August 2024

Florian Donnerstag
Christiane Huber

Dieses Jahr bietet der Kunstraum sein Ober- und Erdgeschoss erneut zwei Gästen gleichzeitig als Sommeratelier an. Das mittlerweile traditionelle Format ermöglicht lokal agierenden Künstler:innen, den Kunstraum München während seiner Sommerpause als Arbeitsraum zu nutzen. Am Ende der einmonatigen Residenz gibt es im Rahmen eines Open Studios die Gelegenheit, Einblicke in die Arbeit der Künstler:innen zu erhalten.

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Neringa Vasiliauskaitė
Repetitions & Rituals

20. Juni - 28. Juli 2024

Eröffnung:
19. Juni 2024, 19:00 Uhr

© Neringa Vasiliauskaitė (2024)

Neringa Vasiliauskaitė entwickelt für den Kunstraum München raumbezogene Arbeiten, die an Erinnerungsmomente ihrer Kindheit anknüpfen. Die vielschichtigen und mehrdeutigen Werke, sowohl an der Wand als auch im Raum verteilt, fungieren als Metaphern für wiederkehrende alltägliche Rituale und untersuchen die Transformation von verschiedenen Aggregatzuständen, Zeitsträngen sowie damit verbundenen Emotionen und Bedeutungen.

Die Ausstellung wird kuratiert von Lena von Geyso und Patricia Drück

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[Gastprojekt]
Musikalische Grußkarten. Ein Projekt von und für Künstler:innen & Musiker:innen in der Ukraine

18. bis 26. Mai 2024

Eröffnung:
17. Mai 2024, 19:00 Uhr

Gespräch
zur aktuellen (Arbeits-)situation von ukrainischen Künstler:innen und Musiker:innen.
mit Ksenia Hnylytska, Sofia Nitukh und Daniela Stöppel

Sonntag, 26. Mai 2024, 15 Uhr

Musikkarten-Motiv: Volodymyr Kuznetsov | Photo: Oleksandr Burlaka, 2022

Das Projekt, das noch in Friedenszeiten von Ksenia Hnylytska und Natalia Martynenko in Kiew (sprich: KY-JIW, engl.: KY-IV) entwickelt wurde, verbindet die Werke von bildenden Künstler:innen und DJs/Musiker:innen aus der Clubszene in Form von hochwertig produzierten Musikpostkarten. Die meisten der beteiligten Künstler:innen arbeiten im Moment in der Ukraine, so dass die neu hinzugekommenen Postkarten in erster Linie die Kriegssituation reflektieren. Das Projekt soll helfen, die Verbindung zu den weitgehend vom internationalen Kultur- und Clubbetrieb abgeschnittenen Kunst- und Musikschaffenden zu halten. Der Erlös aus dem Verkauf der Musikpostkarten (Auflage 4) geht unmittelbar an die Künstler:innen.

Ein Gastprojekt kuratiert von Ksenia Hnylytska (Visuelles) und Natalia Martynenko (Audio)

Design: Anton Smirnov (†), Oleksiy Romanenko
Videopräsentation: Lesja Zajac für institution of unstable thoughts

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[Gastprojekt | En plein air]
Silvia Cini
ESTRANEE

4. Mai 2024, 15 bis 17:30 Uhr

Foto: Silvia Cini

Treffpunkt: Haltestelle »Am Tucherpark«, Buslinie 54
Der Bus 54 fährt vom U-Bahnhof Giselastraße (Ausgang »D« – Martiusstraße) in fünf Minuten nach »Am Tucherpark«. Von dort gehen wir in der Gruppe zu Fuß ca. 10 Minuten. Um pünktliches Erscheinen wird gebeten. Fahrräder können in der Nähe der Bushaltestelle abgestellt werden.

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Ursula Neugebauer
schwarzer Schnee

21. März – 12. Mai 2024

Eröffnung:
20. März 2024, 19:00 Uhr

Ursula Neugebauer, Jahresring 1945, 2023/24, Foto: Roland Schmidt

Die Berliner Konzeptkünstlerin Ursula Neugebauer schreibt ihr 2019 begonnenes Projekt „schwarzer Schnee“ fort, für das sie wiederholt auf Spurensuche ins polnische Dzwonów (ehemals Schellendorff) gereist ist, dem Geburtsort ihrer Mutter, den diese nach ihrer Flucht 1945 nach Westdeutschland nie wieder besucht hat.

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[Buchvorstellung und Performance]
Schmarotzerbrücke
Ein temporäres Denkmal in 16 Stationen von Samuel Fischer-Glaser, Yulia Lokshina, Constanza Meléndez und Angela Stiegler

Freitag, 8. März 2024, 19 Uhr
Geöffnet am 9. und 10. März 2024, 14–19 Uhr

Schmarotzerbrücke – ein temporäres Denkmal, 25. September 2021, Foto: Isabelle Bertolone

Am 8. März 2024 schlagen die Künstler:innen Samuel Fischer-Glaser, Yulia Lokshina, Constanza Meléndez und Angela Stiegler einen Teil der „Schmarotzerbrücke“ in den Kunstraum und präsentieren sowohl die Publikation als auch mehrere Orte, die seit Sommer 2021 auf der heutigen Maria-Luiko-Straße neue Namen tragen. Anlässlich der Veranstaltung erscheint eine englische Übersetzung.

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Stephanie Stein
RUN RUN RUN

18. Januar – 3. März 2024

Stephanie Stein setzt sich in ihrem künstlerischen Werk mit Fragen aus Ontologie und Metaphysik auseinander und entwickelt nahezu schwerelose, post-minimalistische Arbeiten.

In her artistic work, Stephanie Stein deals with questions of ontology and metaphysics and develops almost weightless, post-minimalist works.

Stephanie Stein, RUN, 2024, Siebdruck, 102 x 72 cm, Edition 10

Die Künstlerin Stephanie Stein entwickelt für den Kunstraum München eine Einzelausstellung unter dem Titel RUN RUN RUN mit neuen ortsspezifischen, postminimalistischen Arbeiten. Als zeitlose Zeichen wirken sie wie Relikte oder architektonische Fragmente und eröffnen Bezüge zu anthropologischen und kulturgeschichtlichen Themen sowie Natur und Kosmos. Damit knüpfen sie an elementare Fragen der Ontologie und Metaphysik an.

Anlässlich der Ausstellung erscheint eine Edition der Künstlerin.

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Jubiläumsjahr 2023

It’s time to celebrate! The year 2023 marks the 50th anniversary of the Kunstraum München. Therefore a special program has been developed that references the history and future of the institution. For this program, the Kunstraum has invited selected artists—who have exhibited here since the 1970s—to develop projects in tandem and exchange with other artists and positions.

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[Buchpräsentation und Ausstellung]

Paula Leal Olloqui

14. bis 22. Dezember 2023

Eröffnung:
13. Dezember 2023, 19:00 Uhr

2021 begann Paula Leal Olloqui ausgehend von einer Einladung zur Sommerresidenz im Kunstraum München zu dessen Geschichte zu forschen. Nun schließt ihre Buchpräsentation das Jubiläumsjahr 2023 ab, in dem der Kunstraum sein 50-jähriges Bestehen feiert.

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Vorstellung der Kunstraum Archiv-Datenbank

13. Dezember 2023, 19:00 Uhr

Der Kunstraum München hat im Jahr 2022 den Grundstein für sein stetig wachsendes digitales Archiv gelegt. Zum 50. Jubiläum des Kunstraum löst eine Datenbank die bisherige Online-Dokumentation von Ausstellungen, Veranstaltungen, Publikationen und Editionen in einer Blog-Struktur ab. Die datenbankbasierte Ordnung und Ablage ermöglicht es, Querverbindungen sichtbar und auch zugehörige Dokumente wie Einladungskarten, Pressemitteilungen oder andere Archivalien zugänglich zu machen.

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[Vorträge & Filme]
Ein Nachmittag zu Hanne Darboven im Kunstraum

Samstag, 25. November 2023, ab 16:00 Uhr

Mit einem Vortrag von Petra Lange-Berndt sowie Filmen von Michael Liebelt und Julia Gaisbacher.

Julia Gaisbacher, Hanne Darboven: Am Burgberg, 2023

Anlässlich der Ausstellung mit Werken von Hanne Darboven findet am 25. November 2023 ein Nachmittag mit Vortrag, Filmen und Diskussionen im Kunstraum München statt. Im Zentrum der Beiträge stehen die lebenslangen Wohn- und Arbeitshäuser von Hanne Darboven in Hamburg.

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Hanne Darboven & Julia Gaisbacher
Am Burgberg

26. Oktober – 3. Dezember 2023

Eröffnung:
25. Oktober 2023, 19:00 Uhr

Julia Gaisbacher, Hanne Darboven: Am Burgberg, 2023

Die Ausstellung Am Burgberg zeigt eine Gegenüberstellung von Werken der beiden Künstlerinnen sowie zwei neue Arbeiten von Julia Gaisbacher, die sich auf Darbovens lebenslanges Wohn- und Arbeitshaus Am Burgberg in Hamburg-Harburg beziehen.

Kuratiert von Luise Horn und Dietmar Rübel

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[Lange Nacht der Münchner Museen]

Samstag, 14. Oktober 2023, 18:00 Uhr – 1:00 Uhr

Wir möchten Sie herzlich zur Langen Nacht der Münchner Museen einladen!
Zu diesem Anlass bieten wir Ihnen noch einmal exklusiv die Möglichkeit, die Videoarbeit „THE MAELSTRÖM“ (Dauer 30 Min.) zu sehen. Diese „eindringliche Videoarbeit zum Thema Migration“ (SZ, 6. Oktober 2023) von Santiago Sierra wird während der Langen Nacht ab 18 Uhr immer zur vollen Stunde gezeigt.

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[Gespräch]

Künstlergespräch mit Franz Erhard Walther

Samstag, 07. Oktober 2023, 19:00 Uhr

Walther and Sierra demonstrating work No. 46 from Walthers' First Work Set “Sehkanal", 1968, C-Print, Diasec 140 x 250 cm, 2011 © Franz Erhard Walther/Santiago Sierra, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Am Samstag, den 7. Oktober 2023, um 19:00 Uhr laden wir herzlich zum Künstlergespräch mit Franz Erhard Walther ein.

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Santiago Sierra / Franz Erhard Walther

10. September – 15. Oktober 2023

Beginn: Sonntag, 10. September 2023 ab 15 Uhr
Acht Performances, vier Sonntage jeweils an zwei verschiedenen Orten

AKTUELLE INFORMATION+++CHANGE OF PLANS
Wegen des schlechten Wetters finden die beiden Performances am 15. Oktober 2023 von 15–16 Uhr im Kunstraum München statt.

Walther and Sierra demonstrating work No. 46 from Walthers' First Work Set “Sehkanal", 1968, C-Print, Diasec 140 x 250 cm, 2011 © Franz Erhard Walther/Santiago Sierra, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

En plein air, Performance-Reihe im öffentlichen Raum in Zusammenarbeit mit dem Kunstraum München.

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[Sommerateliers]

Sandra Hauser 
und
Joseph Maurus Wandinger 

August 2023

Open Studio: Mittwoch, 30. August, 17:00 bis 22:00 Uhr

Foto: Susanne Einzenberger

Dieses Jahr bietet der Kunstraum sein Ober- und Erdgeschoss in Anlehnung an das Jubiläumsprogramm zwei Gästen gleichzeitig als Sommeratelier an. Das mittlerweile traditionelle Format ermöglicht es lokal agierenden Künstler:innen, den Kunstraum München während seiner Sommerpause als Arbeitsraum zu nutzen. Zum Ende der einmonatigen Residenz kann eine öffentliche Präsentation stattfinden.

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50 Jahre Kunstraum München – Sommerfest

Samstag, 17. Juni 2023, 14:00 Uhr

Holzstraße 10 bis Holzplatz

17:00 Uhr: Begrüßung durch die Vorstandsvorsitzenden des Kunstraum München und
Anton Biebl (Kulturreferent der Landeshauptstadt München)

Mit:
Agnostoman (aka Salewski) – DJ-Bike & DJ Ibuprophet –  Glump & Giovanni Raabe – Hennicker-Schmidt – Anton Kaun plus Anna McCarthy – Alexander Laner – Mediendienst Leistungshölle (Klaus Erika  Dietl und Stephanie Müller) – rasso rottenfusser – DJ Manu Rzytki – DJ Konrad Wehrmeister u. a.

Und:
Favorit Bar – München 72 – Tabula Rasa – Tibet Food – Toshi

Nur bei trockenem Wetter.

 

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Studio Stadt. Peripherien elektronischer Musik

15. Juni – 23. Juli 2023

Eröffnung:
14. Juni 2023, 19:00 Uhr

Studio Stadt betrachtet elektronische Musik als frühe Form digitaler Kultur und setzt sie ins Verhältnis zu den sich verändernden urbanen Peripherien in München und Berlin. Ausgehend von der Geschichte des 1960 in München gegründeten Siemens-Studios für elektronische Musik mischt Studio Stadt. Peripherien elektronischer Musik diverse (Ton-)Spuren zu einer Reflexion über die Automatisierung der Arbeits- und Lebenswelt im 20. und frühen 21. Jahrhundert.

Kuratiert von Ralf Homann und Florian Wüst in Zusammenarbeit mit Tim Tetzner und Jaro Straub.

Eine Kooperation mit Scharaun, Berlin-Siemensstadt.

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[Buchvorstellung und Gespräch]
Albert Coers - Books to Do

Mittwoch, 17. Mai 2023, 19:00 Uhr

Albert Coers und Alexander Steig sprechen an diesem Abend über das Buch „Books to Do“ und die Buchprojekte, die es noch umzusetzen gilt. „Books to Do“ kann anlässlich der Vorstellung signiert und ermäßigt (€ 30,00) erworben werden.

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[Gespräch]

Ein Gespräch zwischen Lisa Hofmann und Olaf Metzel, moderiert von Kea Wienand.

Samstag, 6. Mai 2023, 16:00 Uhr

Foto © Thomas Splett, 2023

Die im Dialog stehenden Widersprüche der jeweils unterschiedlichen ästhetischen Ansätze, Narrative und Strategien eröffnen ein mediales und performatives Wechselspiel auf visueller wie konzeptioneller Ebene: Filmische Dispositive und Spurensicherungen, die urbane Realitäten sichtbar machen und nicht mit Projektionen enden, sondern als Medium der Reflexion brennende Fragen adressieren, dekonstruieren und uns – dem Publikum – einen Spiegel vorhalten.

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[Vortrag]

Gürsoy Doğtaş: »Interieur – im Wohnzimmer der Arbeitsmigrant:innen aus der Türkei«

Samstag, 29. April 2023, 17:00 Uhr

Im Rahmen von »Lisa Hofmann / Olaf Metzel«
23. März – 7. Mai 2023

Ulay, „…da ist eine kriminelle Berührung in der Kunst…“, 1976 (Filmstills)

In einer spektakulären künstlerischen Aktion „raubt“ der Künstler Ulay am 12. Dezember 1976 das Gemälde „Der arme Poet“ von Carl Spitzweg aus der Neuen Nationalgalerie (West-Berlin) und deponiert es in der Wohnung einer Familie aus der Türkei. Mit dieser Aktion wollte er auf die prekäre Lebenssituation der Arbeitsmigrant:innen aus der Türkei aufmerksam machen, wird der Künstler später sagen. Allerdings bleibt die Familie nur ein passives Element seiner Aktion. Der Vortrag erforscht, wie die Wohnungen der Arbeitsmigrant:innen von selbst gut gemeinten Kunstaktionen zu zweifelhaften Projektionsflächen wurden.

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Lisa Hofmann
Olaf Metzel

23. März – 7. Mai 2023

Eröffnung:
22. März 2023, 19:00 Uhr

VERLÄNGERT BIS 21. Mai 2023

Mit der Berliner Künstlerin und Dokumentarfilmerin Lisa Hofmann wird Olaf Metzel einen Schwerpunkt auf gesellschaftspolitische Spannungsfelder rund um Wohnungsfragen, Verdrängungsprozesse und Diskriminierungsstrukturen legen.

Kuratiert von Nina Holm und Constanze Metzel

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[Gastprojekt]

Unsigned Untitled Undated – eine konzeptuelle Aktion mit Arbeiten auf Leinwand von Tim Beeby

8. – 12. März 2023

Eröffnung:
08. März 2023, 14:00 Uhr

Künstlergespräch zwischen
Tim Beeby und Wolfgang Ullrich
Sonntag, 12. März 2023, 14:00 Uhr

»Unsigned Untitled Undated«, Installationsansicht, LWL-Museum Münster, Oktober 2022

»Unsigned Untitled Undated« ist das Angebot an die Besucher:innen des Kunstraum, ein unsigniertes Werk kostenlos mitzunehmen. Alternativ können Interessenten die Leinwand vom Künstler signieren lassen und sie dann zu den marktüblichen Konditionen käuflich erwerben.

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Hagen Verleger
Kr. Inventory: Archive on Display

19. Januar – 26. Februar 2023

Eröffnung:
18. Januar 2023, 19:00 Uhr

»Performing Archives«
Ein Gespräch zwischen Hagen Verleger und Bettina Knaup (re.act.feminism)
Sonntag, 5. Februar 2023, 16:00 Uhr

Führung in Deutscher Gebärdensprache mit
Sabrina Göb und Birgit Fehn
Sonntag, 12. Februar 2023, 14:00 Uhr

Kr. Netzwerk(e) © Hagen Verleger, 2022

Zum Auftakt des 50-jährigen Jubiläums des Kunstraum München 2023 widmet sich der Buchgestalter und Theoretiker Hagen Verleger (Berlin) der großen Materialfülle des Kr.-Archivs in einer kuratierten und kommentierten Form. Die Ausstellung verknüpft das Archiv als Inhalt mit dem Archiv als Ort, an dem Geschichte ›gemacht‹ wird.

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Modell Kunstraum

15. November 2021 – 31. Dezember 2022

Der Kunstraum München nimmt sein bevorstehendes 50-jähriges Jubiläum 2023 zum Anlass, sich intensiv der eigenen Historie zu widmen, die Arbeit am Archiv zu intensivieren und den Blick für eine Auseinandersetzung über Aufgaben, Rollen und Potenziale der Institutionsform Kunstverein zu öffnen.

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[Gastprojekt]

Archive of the Unknown – Baalbeck Studios Beirut
Teil des Composting Knowledge Netzwerks auf der documenta fifteen

15. – 23. Dezember 2022

Eröffnung:
14. Dezember 2022, 19:00 Uhr

Foto © Lisabona Rahman

»archive of the unknown« ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Studierenden der Lebanese Academy of Fine Arts in Beirut und der Akademie der Bildenden Künste in München zusammen mit Joseph Rustom und Sandra Schäfer in Partnerschaft mit Umam Documentation & Research in Beirut. Wir waren in der glücklichen Lage, an den Archivierungsprozessen der Baalbeck Studios in Beirut teilzunehmen, einer Filmproduktionsfirma, die von 1962 bis 1994 tätig war und von immenser lokaler und internationaler Bedeutung war. Große Teile des Materials wurden im Jahr 2010 von der libanesischen Kulturorganisation UMAM vor der Zerstörung gerettet. Anhand des teilweise unzugänglichen Film-, Ton- und Papiermaterials sowie der Ruine des Gebäudes untersucht unser Projekt die Imaginationen, Resonanzen, Diffusionen, Erosionen, Kontaminationen und das Kompostieren von Material und Erinnerungen der Baalbeck Studios. Welche Rolle das Archiv für die Zugänglichkeit von Wissen hat, wie es sich zur Erinnerung verhält und welche Rolle Materialität spielt, sind nur einige der Fragen, mit denen wir uns beschäftigt haben.

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Editionen 1973 – 1985

15. – 23. Dezember 2022

Eröffnung:
14. Dezember 2022, 19:00 Uhr

Michael von Biel, ohne Titel (VA), 1973, Foto © Thomas Splett

Mit Arbeiten von Jaroslav Adler, Michael von Biel, Detlef Halfa, Klaus Kumrow, Greg Kwiatek, Geerd Moritz, Ulrike Nattermüller/Horst Münch, Michael Sauer, Barbara und Gabriele Schmidt-Heins und Angelika Wiesenthal/Christian Brügge/Stefan Ravena

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Peter Hoiss
RGB

03. November – 11. Dezember 2022

Eröffnung:
2. November 2022, 19:00 Uhr

Führung mit Peter Hoiss und Nina Holm
Samstag, 19. November 2022, 15:00 Uhr

Katalogpräsentation und Gespräch
zwischen Michaela Obermair und Peter Hoiss
Sonntag, 11. Dezember 2022, 15:00 Uhr

Foto © Thomas Splett, 2022

Der Versuch, die Welt in eine visuelle Ordnung zu bringen, ist thematischer Ausgangspunkt für die Präsentation von Peter Hoiss im Kunstraum München. In seinen Arbeiten widmet er sich dem Spannungsfeld von Fotografie, Installation und Wahrnehmung. Hierfür befasst er sich mit den Lichtfarben Rot, Grün und Blau (RGB) in der analogen Welt wie auch der Darstellung von RGB als vorrangigem Farbraum in der digitalen. In den von ihm gezeigten „Seh“-Objekten, Installationen mit Licht und Filterfolien sowie Fotoarbeiten eröffnet sich die subjektive Farbwahrnehmung den Rezipient:innen.

Kuratiert von Nina Holm

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50 Jahre Kunstraum München
Cora Piantoni – Der Neugiereffekt

10. September – 23. Oktober 2022

Eröffnung:
09. September 2022, 19:00 Uhr

Künstlergespräch:
Cora Piantoni mit Luise Horn und Lena von Geyso
Mittwoch, 12. Oktober 2022, 19 Uhr

Foto © Thomas Splett

Der Archivraum wird im Herbst 2022 von der Künstlerin Cora Piantoni (*1975, München/Zürich) bespielt. Material- und Konzeptionsgrundlage sind Auszüge aus Gesprächen und die Korrespondenz des Kunstraum-Archivs seit 1973.

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ATTENTION
Christine Sun Kim & Thomas Mader

10. September – 23. Oktober 2022

Eröffnung:
09. September 2022, 19:00 Uhr

Im Rahmen von VARIOUS OTHERS 2022
Mit einem Grußwort von John Stubbs, Konsul für Öffentliche Angelegenheiten, Amerikanisches Generalkonsulat München

In Kooperation mit rasso rottenfusser

© Thomas Splett

In Zeichnung, Performance, Soundarbeiten und Video widmet sich die kollaborative künstlerische Praxis von Christine Sun Kim & Thomas Mader komplexen Prozessen von Kommunikation, sozialem Ein- und Ausschluss, Gebärdensprache im Verhältnis zu gesprochener Sprache, in Grammatik inhärenten Machtstrukturen und erweiterten Möglichkeiten von Verständigung. Für den Kunstraum München entwickeln Mader & Kim eine raumgreifende Installation, die Möglichkeiten befragt, wie Aufmerksamkeit von Tauben* und hörenden Menschen im physischen und digitalen Raum erhalten und gelenkt werden kann. Ausgehend von zwei Vokabeln schafft die kinetische Anordnung eine Choreografie, die die Semantik Amerikanischer Gebärdensprache räumlich und körperlich erfahrbar macht und um einen Zustand ständiger Suche nach Aufmerksamkeit in zeitgenössischen Mediengesellschaften erweitert.

Kuratiert von Lena von Geyso

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[Sommeratelier]

Max Weisthoff

Max Weisthoff
»A white rainbow«

Präsentation: Freitag, 26. August, 18:00 Uhr
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag,
14:00-19:00 Uhr

Foto © 2021 Max Weisthoff, Alois Wieshuber

Sattler-Nähmaschinen, Stahl, Leder, Fellteile: Schwere Materialien und Werkzeuge, Arbeiten auf Papier, Skizzenbücher und eine Fülle elektronischer Bauteile prägen den Fundus im Atelier von Max Weisthoff. Die permanente Arbeit im Unfertigen beeinflusst das ausstellerische Handeln: Neben Skulptur und Installation steht immer wieder der Körper – besonders der eigene – im Fokus ortsbezogener Aktionen und Performances. Die Archaik der Werkzeuge und Materialien formatiert die Auseinandersetzung mit dem Körper und mit Themen wie Maske, Entzug, Kontrolle und Übergriffigkeit im Raum.

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HOUSES THAT CAN SAVE THE WORLD

16. Juni – 31. Juli 2022

Eröffnung:
15. Juni 2022, 19:00 Uhr

Gespräch mit der Künstlerin Stefanie Zoche
»Bausteine aus Wüstensand: Recherchen zu einem nachhaltigen Baustoff«
Mittwoch, 29. Juni, 19 Uhr

Gespräch mit Courtenay Smith und Sean Topham
»We Are All Architects«
Mittwoch, 13. Juli, 19 Uhr

Architectural Ecologies Lab, California College of the Arts, San Francisco, USA (Adam Marcus, Margaret Ikeda, Evan Jones) Buoyant Ecologies Float Lab, 2017–ongoing, Foto © Adam Marcus

Von den USA und Lateinamerika über Europa und den Nahen Osten bis hin zu Asien und Australien und darüber hinaus nimmt eine Revolution des Wohndesigns ihren Verlauf, da wir uns alle den Herausforderungen unseres Anthropozäns stellen müssen: Klimawandel und umweltschädliche Kunststoffe, globale Migration und die damit einhergehende Geopolitik, schnell wachsende Städte und eine alternde Bevölkerung. Eine weltweite Bewegung für symbiotische und sinnvolle Designlösungen ist im Gange, die unser Verständnis von dem Ort, den wir »Zuhause« nennen, neu definiert. Es handelt sich um nachhaltige Wohnmodelle, die große Veränderungen in der Art und Weise erfordern, wie wir uns heute unsere Häuser vorstellen und bauen. Partizipativ und achtsam verknüpfen diese neuen Hausbau-Taktiken Wissen aus den verschiedensten Bereichen, um würdige und nachhaltige Wohnformen für eine gesündere Zukunft zu schaffen/entwickeln.

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Thomas Splett
Heidi sieht ein Bild

17. März – 01. Mai 2022

Eröffnung:
16. März 2022, 19:00 Uhr

Katalogvorstellung mit Daniela Stöppel
und Thomas Splett:
Mittwoch, 06.04., 19 Uhr

Künstlergespräch mit Thomas Splett
und Alexander Steig:
Samstag, 30.04., 15 Uhr

Foto © Thomas Splett

Der Münchner Fotograf und Medienkünstler Thomas Splett findet seine Themen im Alltag. Mit Neugier unterzieht er dabei Bekanntes einer “fotokritischen” Analyse, so dass seine Bilder das Vertraute und die damit einhergehende Erwartungshaltung nicht nur unterlaufen, sondern den Versuch einer Neukodierung unternehmen. In seinem eigens für den Kunstraum entwickelten Ausstellungsvorhaben „Heidi sieht ein Bild“ nähert er sich der scheinbaren Profanität eines Bestsellers an – Hintergrund bilden hierfür der Kinderbuch-Klassiker von Johanna Spyri und die darin verhandelten Motive von äußerer und innerer Landschaft der Protagonist:innen. Die losen Fäden der Fiktion und deren Rückkopplung in unser Allgemeinwissen und -bild permutieren so zu einem kritisch-atmosphärischen Dispositiv.

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Gustav Metzger – Revisited

Gespräch mit Dr. Doris Leutgeb, Kustodin,
Leitung Sammlung Generali Foundation, Salzburg
und
Juli Lambert, Filmemacherin, München

Samstag, 26.02., 16 – 17 Uhr

Die Veranstaltung findet als digitale Veranstaltung per Zoom statt.

Gustav Metzger vor dem Haus der Kunst, 18.03.1999, Foto © Luise Horn

Am Beispiel von Arbeiten aus der Ausstellung »Gustav Metzger – Revisited« diskutieren wir gemeinsam mit Dr. Doris Leutgeb, Kustodin und Sammlungsleiterin der Generali Foundation, Salzburg, über das kunsthistorische und juristische Spannungsfeld im Umgang mit Urheberrecht und Urheberschaft von Kunst. Gustav Metzger, der stets um die Auflösung des klassischen Werkbegriffs bemüht war, stellte in seinen Kunstwerken, Aktionen und Manifesten Begriffe wie »Einmaligkeit«, »Autorenschaft« und »Ewigkeitswert« infrage – und damit die Nachwelt vor ganz besondere Aufgaben, wie damit heute umzugehen ist.
Ergänzend gibt die Filmemacherin Juli Lambert Einblicke in die Entstehung der filmischen Dokumentation der Aktion »Travertin/Judenpech«, die Gustav Metzger 1999 vor dem Haus der Kunst in München verwirklichte.

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